Lass dich sehen: Orientierung für Das Museum für Film und Fernsehen

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Die Deutsche Kinemathek und ihr Museum für Film und Fernsehen sind im Sony-Center am Potsdamer Platz in Berlin zuhause. Die Ausstellungsräume erstrecken sich über vier Stockwerke in dem „Filmhaus“ genannten Stahl-und-Glas-Bau an der Potsdamer Straße.

Pentagram Museum für Film und Fernsehen Signage 02 2018

Das Problem war von Anfang an, dass man die eigentliche Größe des Museums weder von außen noch von innen erahnen konnte, da sowohl der Eingang als auch die Lobby und die die Räume verbindenden Ebenen im Atrium mit anderen Mietern geteilt werden. Ein einfaches Orientierungssystem würde hier nicht funktionieren, es musste ein großes Statement her.

Um das Museum „sichtbar“ zu machen entwickelt Pentagram Berlin ein visuelles Konzept, das sowohl großzügig als auch bezahlbar ist. Alle verfügbaren, vom Atrium aus sichtbaren Wandflächen werden mit einer Großgrafik beklebt, die die Stockwerke miteinander verbindet und optische Zusammenhänge schafft. Wir gestalten ein in die Höhe steigendes Zickzack-Band, das die selben Winkel hat wie die Schrägen im Logo. In dieses Band setzen wir überdimensionale Gesichts-Details von bekannten deutschen Schauspieler*innen ein, die mit ihren Blicken den Besucher in ihren Bann ziehen. Wer jetzt das große Atrium betritt, bekommt einen guten Eindruck davon, wie groß das MFF ist und wo sich die Ausstellungsräume befinden.

Pentagram Museum für Film und Fernsehen Signage 03 2018
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Pentagram Museum für Film und Fernsehen Piktogramme 2018

Partner: Justus Oehler

Projektteam: David Steingrüber, Nicole Richter